Dienstag, 19. Mai 2015

Das Elqui-Tal: Observatorien, ein Sternenhimmel, Pisco Produzenten und ein hellgrüner Teppich aus Weinreben umgeben von rot leuchtender Wüste

Nach 5 schönen Tagen , nehmen wir etwas trauernd Abschied von Valparaiso und ich sage sogar zu Joshi,  dass diese Stadt zu den wenigen gehört, in denen ich mir es vorstellen könnte zu leben. Verewigt haben wir uns auf jedenfall und so steigen wir, gespannt auf den Norden Chiles, um 12 Uhr in den Bus. 6 Stunden Busfahrt gehen dank meines neuen Ebooks,  "die Zwerge" schnell vorüber. In La Serena angekommen wird es schon dunkel und wir haben verdammt Hunger. Lass uns erst ein Hostel suchen gehen,  versucht mein Verstand über den Magen zu siegen,  was ihm, nach dem ersten Churrasco Schild, nicht mehr gelingt. Joshi ist ebenfalls von seinem knurrenden Magen eingenommen, und so betreten wir die enge,  nach Familienbetrieb riechende Bude. An einer kleinen Theke bestellen wir bei einem freundlichen  älteren Herr,  der sogleich die Bestellung an seine in der Küche arbeitende Frau weitergibt. Er führt uns in einen ebenfalls kleinen,  jedoch freundlich eingerichteten Raum,  wo wir auf Holzstühlen Platz nehmen und auf unsere Churrasco Italianos und den Papas Fritas warten. Die Churrascos sind wirklich mit liebe gemacht und die Pommes aus frischen Kartoffeln. Sie treffen auf deren würdige Magen, während der Mann freundlich frägt woher wir kommen.
"Somos de alemania "antworten wir.
"Ah bien pais si." stellt er fest
Ja stimmt antworte ich , füge jedoch an, das mir Chile ebenfalls sehr gut gefällt.
Noch nicht ganz satt bestellen wir eine zweite Portion,  weshalb wir, für die nächsten Tage vollgefressen, ein LonelyPlanet empfohlenes Hostel suchen gehen. Es ist schon dunkel,  doch wir finden den Weg zum Hostel El Hibisco ohne Probleme,wo uns eine freundliche Deutsch-Ungarin aufmacht und erklärt,  dass wir noch etwas auf den Besitzer warten müssen,  allerdings Betten frei sein sollten. Froh die Rucksäcke absetzen zu können, lassen wir uns im geräumigen Vorhof des Hostels nieder. Mehrere Bäder,  ein Zelt im Vorhof,  freundliche Zimmer und eine Gemeinschaftsküche , sowie der Preis sprechen für das Hostel,  wo wir zufrieden erstmal ausschlafen. Gemütlich schlendern wir am nächsten Tag in die Innenstadt von La Serena. Eine hübsche Fußgängerzone führt auf eine grüne Plaza,  die von historischen Gebäuden,  wie dem Rathaus und der Judikative,  sowie der Kirche umgeben ist.


 An einem ruhigen Plätzchen setzen wr uns auf eine Bank, wo Joshi sein Bild mit den kunstvoll geschriebenen Namen, aller besuchten Orte weitermalt und ich einige Zeile meines Berichtes schreibe. Ohne etwas vorzuhaben schlendern wir weiter durch die Fußgängerzone vorbei an Artesanias-Ständen bis wir uns in ein nettes Café setzen, wo zufällig Juventus gegen Paris St. Germain läuft. Abends unterhalten wir uns noch mit der halb deutschen, die Motive von ihrem Essen, den Orten und Landschaften über eine Agentur vermarktet und dadurch ihre Reise finanziert. Ihr Abendessen sieht tatsächlich sehr lecker aus, doch ausnahmsweise kann unser Abendessen, eine in Valparaiso abgeschaute Palta-Creme mit Tacos, sogar mithalten. Nach einem Blick in den Reiseführer beschließen wir am nächsten Morgen, nach Vicuna ins Elqui -Tal zu fahren. Unser Ziel das einzige Weingut in der ansonsten nur für Pisco bekannten Anbauregion. Außerdem eine traditionelle Pisco Distellerie aus dem 19 Jh. , die noch heute Pisco auf alt bewährte Art produziert. Am späten Morgen steigen wir in den Bus und kommen Mittags am Busterminal von Vicuna an. Wir laufen einmal um die gesperrte Plaza,  zur Touristeninformation, wo wir unsere Tour zum Observatorium Mamaiiuca für die heutige Nacht reservieren. Den restlichen Tag verbringen wir mit Zeltaufbauen und in der Sonne chillen, bis es Abends um zehn losgeht. Ich stärke mich noch schnell mit einem Completo,  bevor wir zur Agentur laufen, wo wir in ein Van steigen und uns neben zwei Schweizerinnen setzen. Der volle Van fährt durch die dunkle Nacht einen wüsten Berg hinauf,  bis er nach ca. 20 Minuten vor einer großen halbrunden Kuppel anhält. Wir steigen aus und müssen erstmal ein paar Minuten warten, in denen wir uns mit den Schweizerinen unterhalten,  die Südamerika ebenfalls über einen längeren Zeitraum bereisen. Der sichelförmige Mond beleuchtet den Nachthimmel nur schwach, sodass wir schon jetzt die vielen weiß-funkelnden Sterne am Firmament deutlich erkennen, bevor uns ein sympathischer englischsprachiger Guide begrüßt. Er führt unsere etwa zwanzig Kopf große Gruppe in das Gebäude mit dem abgerundeten Dach, wo eine stufenlose Wendeltreppe an der Wand entlang in einen kreisförmige Raum führt,  indem das Teleskop auf uns wartet. Einige zucken erschrocken zusammen,  als in dem stockfinsteren Raum die Kuppel mit einem mechanischen Kreischen sich einen spaltbreit auseinanderschiebt. Das schwache Mondlicht erhellt den Raum ein wenig, doch wir erkennen vor allem deswegen mehr, da unsere Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt haben. Mit einem weiteren lauten Ächzen dreht sich das 30 cm lange Teleskop,  was von außen mindestens ein Meter lang wirkt, in Richtung der Himmelsspalte. Die Show kann beginnen.

 Zuerst bestaunen wir die kraterübersäte Oberfläche des Mondes, danach, nachdem wir eine halbe Ewigkeit gewartet haben, bis alle einen Blick durch das Auge des Teleskops geworfen haben, drei leuchtende Sterne,  welche mit bloßem Auge wie ein einziger wirkten. Das verdeutlicht,  dass wir viele Sterne einfach nicht wahrnehmen und es unvorstellbar viele im Universum gibt. Als drittes bestaunen wir den Jupiter und erkennen sogar die 4 Monde, welche um den Planeten kreisen, sowie den Gasring. Als letztes zoomt das Teleskop an ein Sternennebel heran und unser Guide erklärt uns, das der Sternennebel womöglich schon nicht mehr existiert,  da wir quasi in die Vergangenheit blicken.
"Womöglich sind aus dem Sternennebel bereits neue Sterne oder Planeten entstanden, wir können es nur noch nicht sehen. Falls wir irgendwann zu einem entfernten Planeten reisen ist das Problem in der heutigen Forschung die Zeit. Bis wir dort ankommen vergehen mehrere Menschenleben und wer weiß vielleicht existiert der Planet bis dahin überhaupt nicht mehr."
Es sind zu viele,  zu komplizierte Informationen für mich, aber die Vorstellung in die Vergangenheit zu blicken oder, dass uns womöglich andere Lebewesen, aus der Zukunft heraus, gerade in diesem Moment betrachten, strahlt eine ungemeine Faszination auf mich aus .  Ist das "Jetzt" bzw. die Gegenwart,  durch die Entfernung, wie eine Variable beliebig in die Zukunft oder Vergangenheit verschiebbar? Jedenfalls hänge ich an den Lippen,  des Hobby Astronomen,  der voraussagt, dass in den nächsten Jahren in jeder Tageszeitung ein Abschnitt " Der Sternenhimmel am heutigen Abend" erscheint und stolz berichtet das die größten Teleskope der Welt im Norden Chiles stehen. "Deutschland, Frankreich , die USA die halbe Welt baut in Kooperation mit den verschiedensten Ländern immer noch größere, effektivere Teleskope,  doch nur Chile hat den perfekten Standort. 40.000 Dollar die Stunde kostet ein Blick in das gerade für über eine Milliarde hergestellte neue Super Teleskop aus Europa. " Erklärt er uns warum sein Teleskop nur 30 cm groß ist.    Zum Abschluss zeigt er uns noch ein fast kostenloses Programm auf seinem PC, das den Sternenhimmel zu jedem Zeitpunkt, von jedem Ort aus anzeigt. Ob mit Blick vom Mars aus oder der Sternenhimmel im Jahre 3000 n.Chr von Berlin aus,  alles ist berechnet und lässt sich mit einer, ein Euro teuren, frei zugänglichen Software anzeigen. Wahnsinn! Bevor es wieder zurück nach Vicuna geht, betrachten wir noch den Sternenhimmel in dem ich mit etwas Fantasie mein Sternzeichen Skorpion erkenne.
" Für die meisten Sternzeichen brauche ich jedoch ein paar Bier ." lacht der Guide und entlässt uns in die Nacht.
Gegen Mitternacht kommen wir an unserem Hostel an, wo wir uns in unser Zelt verkrichen und schnell einschlafen. Die Nacht ist kalt und der geliehene Schlafsack  ( meinen habe ich in La Serena vergessen) lange nicht so wohligwarm,  wie der Daunenschlafsack von Tina. Joshi, der in der Regel früher als ich wach ist, berichtet mir sogar,  dass am nächsten Morgen, im gesamten Garten, Tau auf dem Rasen lag und dichter Nebel um unser Zelt herum schleierte.

 Jedenfalls machen wir uns nach einem netten Gespräch mit einer französischen Familie und einer jungen deutschen Studentin,  auf den Weg zum Busterminal,  von wo aus wir tiefer ins Elqui - Tal hinein fahren wollen. Auf dem Weg zum Bus kaufen wir ein paar Brötchen zum Frühstück ein, welche wir auf der Busfahrt verspeisen. Es ist jedoch keineswegs eine der vielen öden Busfahrten,  hin zum nächsten Reiseziel,  sondern eher eine Panorama Fahrt durch das grün leuchtende Elqui -Tal. Die Reben werden hier nicht seitlich bzw. schräg angepflanzt, sondern wie ein Dach ein bis zwei Meter über dem Boden auf Stelzen wachsen lassen, was dazu führt das der Blick von oben auf das hellgrün,  in der Sonne schimmernde, fruchtbare Tal einzigartig schön ist. Übrigens das Microklima des Tals lässt im Jahr über 300 wolkenlosen sonnige Tage zu und es soll mit die reinste Luft auf Erden zum atmen bieten. Kurz vor Pisco Elqui,  wo wir später übernachten wollen wirft uns der Busfahrer vor dem einzigen Weingut im gesamten "Valle" aus dem Bus. Wir treten hinaus in die warme Sonne, überqueren die wenig befahrene Straße, hinüber zum Weingut. Eine schickes Landgut, wie aus der Toskana nach Chile exportiert, wirft Schatten über die Fliesen der Veranda,  die vorbei an Tonvasen bis zu einer Terasse mit gemütlichen  Holzstühlen, zwei passenden Weinfässern und einem Holztisch führt. Auf letzterem warten vier verschiedene , perfekt temperierte Weinflaschen auf unsere laienhaften Gaumen. Nachdem sich vier Chilenen ebenfalls ein gemütliches Plätzchen gesucht haben, beginnt die kostenlose Weinprobe. Zwei Weißweine und zwei Rotweine aus den einzigartigen Trauben des Elqui-Tals dürfen wir kosten. Die Weine sind allesamt recht süß allerdings unterschiedlich trocken oder süffig. Wahrscheinlich weil wir beide noch nicht viel Wein getrunken haben schmeckt uns der süße süffige Rotwein am besten und überraschenderweise sogar so gut , dass wir eine Flasche mitnehmen. Die Chilenen wollen unbedingt noch ein Bild,  mit uns jungen Gringos machen und wir dienen doch immer wieder gerne als Motiv,  sodass wir erst ein paar Fotos von uns schießen lassen, bevor wir einen ländlichen Weg zu den Weinreben hinablaufen. Vorbei an einem blau leuchtenden See und lilanem, duftenden  Lavendel               biegen wir an einem Avocado -Baum nach rechts ab , wo wir direkt auf das Geflecht der fast gelben Weinblätter zulaufen. Die kleinen runden, roten Trauben schmecken zuckersüß und am nächsten Tag sollten wir auch erfahren warum.  Unter dem Teppich der Weinreben schielen wir auf die ab und zu durchscheinende Sonne und machen nun selbst ein paar Fotos,  bevor wir auf die einladende Terrasse,  des rustikalen Guts zurückkehren.

 Wir genießen für ein paar Momente die angenehmen Sonnenstrahlen , bis uns die Besitzerin wegen der nächsten Kostprobe rausschmeist und wir an der Straße auf den nächsten Bus warten. Dieser bringt uns nach Pisco Elqui,  wo wir unser Zelt in einem weitläufigen Gelände mitten im Tal für 5000 Pesos pro Person aufschlagen. Eigentlich bietet der Campingplatz außer freier Natur nichts und wird von einem etwas Hippie mäßigen,  braun gebrannten Einheimischen geführt. Unter einem Dach aus dichtem Schilf bauen wir unser Nachtlager auf, bevor wir uns auf die Suche nach WLAN begeben,  wollen wir heute doch mit unseren Eltern telefonieren. Jeder weiß ein anderes Café oder Hotel in dem es Wifi gibt, jedoch scheint es bei keinem zu funktionieren. Nach einer Stadtbesichtigung, dank der erfolglosen  Wifisuche, kann ich Joshi zum ersten Mal zu einem "ekligen" Completo überreden,  der selbstgemacht, mit frischer Paltacreme und Tomaten dann doch sehr mundet. Das chilenische Essen schlecht hin, ein HotDog mit Palta, Tomate und Mayonnaise bleibt zwar FastFood, ist dafür aber erstaunlich lecker. Nach einem weiteren Abend mit Krafttraining,  wir wollen für die Surfchics ja fit sein, freuen wir uns auf eine ruhige Nachtruhe mitten in der Natur. Allerdings haben wir unsere Rechnung ohne die abartigen Hunde gemacht. Nicht das Chile sowieso schon mehr Hunde als Einwohner hat, nein, in dieser Nacht bellen sie bis zum Sonnenaufgang ohne Unterlass und rauben uns trotz Ohropacks und Kopfhörer jeden Schlaaf.

die Rezeption :D
 Mit tiefen Augenringen wachen wir früh morgens auf, packen unsere Sachen, frühstücken auf der hübschen Plaza und legen uns dort erstmal auf eine Bank schlafen. Zu unsere Freude treffen wir nach einem erholsamen Nickerchen,  eine hübsche Französin,  mit der wir geminsam die traditionelle Pisco Distellerie Los Nichos suchen gehen. Wenn das jedesmal so einfach wäre. Sich kurz hinlegen und dann taucht auch eine hübsche blonde Französin auf. :D Wir sollten das öfters versuchen. Die Sprachwissenschaften studierende Französin , frägt auf fließendem Spanisch nachdem Weg und Joshi hat sogar die Chance seine letzten verbliebenen Französisch Kenntnisse auszupacken. Sie reichen nicht ganz für ein Date am nächsten Abend doch immerhin bis zehn zählen klappt. Wir unterhalten uns fröhlich, auf Englisch, während wir der Pisco Destillierie aus dem 19 Jh. näher kommen. Wir erreichen das Gelände des Familienbetriebes gerade zum Ende einer Führung,  sodass wir die Zeit bis zur nächsten Führung,  mit einem ereignislosen Spaziergang am trockenen Talrand totschlagen. Um halb drei erhebt der freundliche Gastgeber der Destillierie dann endlich das Wort. Auf Spanisch erklärt er uns den den Ablauf einer traditionellen Pisco Herstellung,  von der Traube,  dem Anbaugebiet bis zur reifen Flasche Pisco. Mein Spanisch ist besser geworden , aber die Fachbegriffe und gekonnte Beschreibung des Herstellungsverfahren sind zu ausgefallen als dass ich viel verstehe. Jedenfalls guter Pisco ist "blanca " , also glasklar und man sollte für Pisco Sour den 35 prozentigen nehmen. Bemerkenswert ist auch das aus Tausend Liter Maische letzten Endes nur um die 80 Liter Pisco übrig bleiben. Guter Pisco reift übrigens zwei bis drei Jahre und wird nur zwischen März und September angebaut. Das besondere an den Pisco Trauben des Elqui-Tals ist das Microklima, da es tagsüber über 300 Tage im Jahr Sonne hat,  die Früchte dadurch an Süße gewinnen und Nachts die Temperatur auf Minus Grade fällt und so der Zucker gespeichert wird und nur wenig der süße verloren geht. So viel zu dem was wir von der Führung verstanden haben, welche allerdings für 1000 Pesos mehr als empfehlenswert ist. Zum Abschluss dürfen wir noch drei Sorten Pisco probieren. Der 35 prozentige ist schon schlimm,  der 40 prozentige ähnelt purem Vodka und Joshi gibt mir seinen Becher nach kurzem nippen zurück. Ich bekomme ihn irgendwie hinunter aber ab jetzt werde ich bei Pisco Sour bleiben. Die französische Sprachwissenschaftlerin versteht natürlich fließend Spanisch, bestätigt uns aber, dass wir das wichtigste verstanden haben, worauf ich wirklich stolz bin.

 Zu dritt fahren wir zurück nach La Serena und schon bald übermannt,  diesmal nicht nur Joshi, die Müdigkeit, sodass wir geradeso mitbekommen wie sich die hübsche Französin verabschiedet. Ausgeschlafen kommen wir Abends an unserem Hostel an. Joshi und Ich bereiten unsere Fertigsuppe vor, welche Joshi fast eine halbe Stunde "cremig" rührt, sodass sich bis dahin eine lustige Gruppe am Tisch in dem Vorhof des Hostels versammelt hat. Ein Italiener,  der seit zwei Jahren reist, eine sympathische Schweizerin mit typischem Dialekt,  sowie eine lustige Korsikanerin. Der Abend nimmt Fahrt auf und wird zunehmends lustiger. Ich erkenne die Gunst der Stunde und köpfe den im Elqui -Tal erstandenen Wein, sodass der Abend  ( und Wein) immer schneller und fröhlicher dahinfliest. Es geht wirklich ausgesprochen gut gelaunt zu und es ist sehr schade,  dass wir alle am nächsten Morgen schon früh am Busterminal sein müssen. Joshi und ich trinken die Flasche Wein quasi zu zweit,  bevor wir uns fröhlich irgendwann Nachts schlafen legen. Um halb neun klingelt mein Wecker und ich wache mit etwas schwererem Kopf als gewöhnlich auf, sodass wir den Bus nur geradeso noch pünktlich erreichen. Der Gepäckbeauftragte schaut uns grimmig an, da er jetzt unser Gepäck,  dass bis zur Endstation fährt vor alle anderen platzieren muss, was uns aber nicht weiter stört. Wir schlafen sofort ein, während der Bus sich auf den Weg zum angeblich schönsten Strand Chiles macht.

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